Über uns ...
... müsste eigentlich „über mich“ heißen, denn Oesling Modellbau ist eine „One-Man-Show“.
Ein bißchen Geschichte
1987 gründete ich ein kleines An- und Verkaufslädchen mit dem Titel "Die Drehscheibe" in Bielefeld an der Heinrich-Forke-Straße in einem mit zwei großen Schaufenstern ausgestatteten Lagerraum. Als Betrieb im Nebenberuf waren die Öffnungszeiten in der Woche auf knapp zwei Stunden in der Abendzeit und Samstag Vormittag begrenzt. Das Sortiment umfasste anfangs außer Gebrauchtware einen Trafohersteller, einen Bausatzlieferanten und die üblichen Modellbahnzeitschriften. Nach der Spielwarenmesse 1988 kamen dann ein Schmalspurbahnhersteller, ein Modellautohersteller und Bücher hinzu. Ebenfalls begann ich 1988, Gleismaterial aus England zu importieren.
1989 machte eine Umorientierung meines damaligen Vermieters einen Umzug nötig, ein neues kleines Ladenlokal wurde an der Jöllenbecker Straße gefunden. Durch eine andere hauptberufliche Tätigkeit ergab sich die Möglichkeit, die Öffnungszeiten auf den ganzen Nachmittag auszudehnen, aufgrund der verkehrstechnisch etwas besseren Lage wurde es nötig, das Sortiment etwas auszudehnen und durch die Zusammenarbeit mit einem Händler in einer anderen Stadt ließ sich manche Kundenbestellung erfüllen.
1992 machte es die Aufgabe meiner vorher hauptberuflichen anderen Tätigkeit möglich, den Laden ganztägig zu betreiben. Das Sortiment wurde weiterhin um den einen oder anderen Hersteller ergänzt.
1998 fragte ein Kunde nach einem Lackfarbton für eine Lokomotive, den keiner meiner Lieferanten liefern konnte oder wollte, und ich begann nach einigen Überlegungen die Produktion der Oesling-Modellbau Farben. Das Farbsortiment bestand anfangs aus 10 Farbtönen, ein Zufall wollte es, dass ich auf wasserverdünnbare Acryl-Lacke aufmerksam wurde, die sich ohne große Geruchsbelästigung mit einfachen Mitteln verarbeiten lassen.
1999 zeigte sich die Modellbahnbranche in einer tiefen Krise, was sich durch Konkurse einiger großer Hersteller manifestierte. Die Hersteller druckten zwar nach wie vor Kataloge mit etlichen hundert Seiten,- was daraus aber lieferbar war, konnte man handgeschrieben auf einer DIN-A 4 Seite unterbringen. Da die Umsätze deutlich zurückgingen, beschloss ich, das Ladenlokal aufzugeben und den Handel nebenberuflich weiterzuführen, hauptsächlich mit meinen Oesling-Modellbau Farben. Die Drehscheibe wurde Ende 1999 geschlossen.
2000 begann ich eine neue hauptberufliche Tätigkeit um meine Brötchen zu verdienen und experimentierte mit den ersten Internet-Shops unter dem Namen Oesling-Modellbau.