

Rainer Heinrich, Dietmar Schlegel, Sebastian Werner
Die Baureihe 382-3
Der sächsische Rollwagen
Die Königlich Sächsischen Staats-Eisenbahnen benötigten Anfang des 20. Jahrhunderts eine leistungsstarke Lokomotivgattung, die vorwiegend im Hügelland sowohl im Personen- als auch im Güterzugdienst eingesetzt werden sollte. Den Auftrag zur konstruktiven Entwicklung und den Bau der neuen Gattung erhielt die Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG in Chemnitz. Im Jahr 1910 wurden die ersten XII H2 ausgeliefert und in Dienst gestellt. Aufgrund der hervorragenden Erfahrungen mit diesen Maschinen im Betriebsdienst bekam die sächsische XII H2 den Beinamen „Rollwagen“.
Das Buch liefert auf 208 Seiten mit 344 Abbildungen einen fundierten Einblick in die Geschichte dieser Gattung, die 1925 die Baureihennummer 382-3 erhielt. Dabei werden neben der Konstruktion und Technik dieser Lokomotiven u.a. auch deren Betriebsdienst in der über sechs Jahrzehnte währenden Einsatzzeit beschrieben, das Thema „Rollwagen“ im Ausland behandelt und die letzte erhaltene Vertreterin dieser Baureihe - 38 205 - vorgestellt. Zahlreiche statistische Angaben machen dieses Buch gleichsam zu einem wichtigen Nachschlagewerk für Lokhistoriker.
Mit dem Buch „Die Baureihe 382-3“ wird eine weitere Lücke in der EK-Baureihenbibliothek geschlossen.
EK-Verlag 2025